Bin 30 Jahre mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren und war immer sehr zufrieden mit dem Zustand des Fahrradweges am Mistelbach.
Wünschenswert wäre, wenn alle Fahrradfahrer und Fussgänger richtig kleiden würden.
Rücksicht für alle.
Umbau Erlanger- und Bismarckstraße
Also ich seh in der Erlanger Strasse eigentlich keine Radfahrer. Das wird wahrscheinlich daran liegen das die den parallel laufenden Radweg am Mistelbach nutzen. Also völliger Unsinn da einen Radweg zu bauen.Norbert hat geschrieben: ↑Do Nov 16, 2023 3:55 pm In der Bismarckstraße gehört sich der Fahrradweg einfach nur mal neu gemacht und etwas breiter vielleicht.
Wichtig wäre in der Erlanger Straße einen Fahrradweg anzulegen. Denn die Erlanger Straße ist nicht nur gefährlich für Fahrradfahrer, sondern lebensgefährlich.![]()
-
- Beiträge: 1
- Registriert: Mi Nov 22, 2023 9:11 am
Hallo, ich habe mich nach der intensiven Werbung mal hier registriert. Ich finde eine größtmögliche Bürger_innenbeteiligung sehr gut und würde mich freuen, wenn das ausgebaut wird. Leider ist die Stadt Bayreuth ja sehr bemüht, Beteilgung der Bevölkerung als lästige Einmischung abwürgen zu wollen (siehe Radentscheid).
Unglücklich finde ich aber die Informationspolitik, die seitens Stadt aber aber seitens anderer Diskussionsparteien gepflegt wird. So vermisse ich auch in diesem Forum ein gewisses Grundwissen: Fakten sind:
- In der Erlanger Straße gibt es keinen Radweg
- in der Bismarkstraße gibt es lediglich einen Radweg zwischen Rathenaustr. und Ring
- An der Mistel gibt es einen gemeinsamen Fuß- und Radweg
Ich selbst wohne im Westen Bayreuths und bin daher an der Mistel zu Fuß und mit Rad, auf der Bismarkstraße mit Rad und Auto regelmäßig unterwegs. Dass es auf Erlanger und Bismarkstraße kaum Radfahrer_innen gibt wundert mich nicht. Ich fahre die Bismarkstraße mit dem Rad, weil ich schnell in die Stadt kommen will (das geht an der Mistel nicht, siehe unten). Ich werde eigentlich jede Fahrt angehupt oder "erzieherisch geschnitten", weil sehr viele Autofahrer_innen nicht verstehen, dass der Radweg erst ab der Rathenaustraße startet. Anders herum finde ich auch die Fahrradweiche an der Einmündung Rathenaustraße als Autofahrer sehr stressig, gerade zu der Jahreszeit fahre ich morgens dort im Dunkeln und schaue 5mal, weil ich Angst habe, irgendwann mal eine/n Radfahrer_in zu übersehen.
Der Verweis auf den "Mistelradweg" ist aber nur der Versuch, den Konflikt Auto - Rad zu Rad - Fußgänger_innen zu verschieben.
Ich liebe den Weg an der Mistel und bin dort ständig mit Rad oder zu Fuß mit den Kindern unterwegs. Aber ich habe auch häufig ein fast ebenso hohes Stresslevel, weil meine kleinen Kinder mit Laufrad und co unterwegs sind und plötzlich ein Rennradler oder eine E-Bikerin ohne Abbremsen knapp vorbei schießt. Andersrum fahren ich den Weg insbesondere bei gutem Wetter nicht mit dem Fahrrad, weil ich, wenn ich sicher fahren möchte kaum schneller als Schrittgeschwindigkeit unterwegs sein kann.
Wir brauchen also beides: Einen Mistelweg, der sicher und entspannt auch von Kindern und Fußgänger_innen genutzt werden kann und Fahrradwege, die für ein flottes und sicheres vorankommen mit dem Rad geeignet sind.
Wie es ab Freiheitsplatz weiter geht habe ich aber übrigens auch nicht verstanden. Da muss die Stadt noch nacharbeiten.
PS: um die Diskussion etwas weiter zu spannen: Uns fällt sowieso auf die Füße, dass die Stadt Bayreuth Jahrzehntelang Fahrräder ignoriert hat mit der Devise "sollen halt auf dem Fußweg fahren". Ergebnis: Soweit ich weiß, gibt es innerhalb des Rings exakt Null Fahrradwege, statt dessen werden Radfahrer_innen durch die Fußgängerzone, quer durch den ZOH oder auf schmale Fußwege geschickt. Mit entsprechenden Konflikten.
Unglücklich finde ich aber die Informationspolitik, die seitens Stadt aber aber seitens anderer Diskussionsparteien gepflegt wird. So vermisse ich auch in diesem Forum ein gewisses Grundwissen: Fakten sind:
- In der Erlanger Straße gibt es keinen Radweg
- in der Bismarkstraße gibt es lediglich einen Radweg zwischen Rathenaustr. und Ring
- An der Mistel gibt es einen gemeinsamen Fuß- und Radweg
Ich selbst wohne im Westen Bayreuths und bin daher an der Mistel zu Fuß und mit Rad, auf der Bismarkstraße mit Rad und Auto regelmäßig unterwegs. Dass es auf Erlanger und Bismarkstraße kaum Radfahrer_innen gibt wundert mich nicht. Ich fahre die Bismarkstraße mit dem Rad, weil ich schnell in die Stadt kommen will (das geht an der Mistel nicht, siehe unten). Ich werde eigentlich jede Fahrt angehupt oder "erzieherisch geschnitten", weil sehr viele Autofahrer_innen nicht verstehen, dass der Radweg erst ab der Rathenaustraße startet. Anders herum finde ich auch die Fahrradweiche an der Einmündung Rathenaustraße als Autofahrer sehr stressig, gerade zu der Jahreszeit fahre ich morgens dort im Dunkeln und schaue 5mal, weil ich Angst habe, irgendwann mal eine/n Radfahrer_in zu übersehen.
Der Verweis auf den "Mistelradweg" ist aber nur der Versuch, den Konflikt Auto - Rad zu Rad - Fußgänger_innen zu verschieben.
Ich liebe den Weg an der Mistel und bin dort ständig mit Rad oder zu Fuß mit den Kindern unterwegs. Aber ich habe auch häufig ein fast ebenso hohes Stresslevel, weil meine kleinen Kinder mit Laufrad und co unterwegs sind und plötzlich ein Rennradler oder eine E-Bikerin ohne Abbremsen knapp vorbei schießt. Andersrum fahren ich den Weg insbesondere bei gutem Wetter nicht mit dem Fahrrad, weil ich, wenn ich sicher fahren möchte kaum schneller als Schrittgeschwindigkeit unterwegs sein kann.
Wir brauchen also beides: Einen Mistelweg, der sicher und entspannt auch von Kindern und Fußgänger_innen genutzt werden kann und Fahrradwege, die für ein flottes und sicheres vorankommen mit dem Rad geeignet sind.
Wie es ab Freiheitsplatz weiter geht habe ich aber übrigens auch nicht verstanden. Da muss die Stadt noch nacharbeiten.
PS: um die Diskussion etwas weiter zu spannen: Uns fällt sowieso auf die Füße, dass die Stadt Bayreuth Jahrzehntelang Fahrräder ignoriert hat mit der Devise "sollen halt auf dem Fußweg fahren". Ergebnis: Soweit ich weiß, gibt es innerhalb des Rings exakt Null Fahrradwege, statt dessen werden Radfahrer_innen durch die Fußgängerzone, quer durch den ZOH oder auf schmale Fußwege geschickt. Mit entsprechenden Konflikten.
-
- Beiträge: 1
- Registriert: So Nov 26, 2023 12:24 pm
Als Radfahrerin würde ich gerne die Bismarckstraße nutzen, aber gerade weil dieser Radweg schlecht nutzbar, nehme ich aktuell große Umwege in Kauf, um mich sicherer zu fühlen und angenehmer zu fahren.frabu67 hat geschrieben: ↑Fr Nov 03, 2023 4:05 pm Ich bin klar gegen die Pläne des Umbaus.
Als Stadtbusfahrer haben wir auf den Strecken Erlangerstr. Stadtauswärts bzw Bismarkstr. Stadteinwärts schon genug Probleme unseren Linienplan einzuhalten.
Auserdem ist in der Bismarksrr. bereits ein Radweg vorhanden....ich wüste jetzt spontan nich wann ich da zuletzt einen Radfahrer gesehen hab.
Von mir ein klares NEIN ZUM UMBAU
- Regelmäßig stehen "nur kurz" parkende Autos auf dem Radweg
- Der Radweg ist sehr schmal.
- anders als die Autofahrenden müssen die Radfahrenden auf ein- und aussteigende Personen bei den Bushaltestellen achten, da der Zustieg nur über den Radweg möglich ist.
Deshalb darf nicht angenommen werden, dass es keinen Bedarf für die Bismarckstraße mit Radweg gibt, sondern dass sie aufgrund der schlechten Bedingungen von radfahrenden gemieden wird.
-
- Beiträge: 1
- Registriert: Mi Nov 29, 2023 2:31 pm
Ich halte einen Umbau des bestehenden Radwegs in der Bismarckstraße für außerordentlich sinnvoll. Es ist richtig, dass es schon einen Radweg in der Bismarckstraße und am Mistelbach gibt. Der Radweg in der Bismarckstraße entspricht allerdings nur ungenügend den Ansprüchen eines Radfahrenden, an der Kreuzung am MGS sind Fahrradwege kaum vorhanden oder fangen spontan an bzw. Enden ohne Sinn. Der Radweg führt über schlecht gepflasterten Gehweg, auf die Straße und wieder zurück auf den Gehweg. Von der Straße ist eine Überquerung nur unzureichend möglich wegen nicht vollständig abgesenktem Bordstein - das geht einfach besser und sollte auch ausgebessert werden. Wäre der Radweg besser geführt, würden ihn auch mehr Radfahrer benutzen - in diesem Zustand ist er aber eine Gefahr.
Der Radweg am Main ist kein Radweg, sondern ein Weg für Fußgänger. Dort laufen Senioren, spielen Kinder, hüpfen freilaufende Hunde herum. Es ist ein Freizeitbereich, der gezwungenermaßen auch von Radlern genutzt werden muss, will man sich nicht in der Erlanger, bzw Bismarckstraße stadtauswärts über den Haufen fahren lassen.
Ich wurde, strikt rechts fahrend, weggeblinkt, weggehupt, weggeleuchtet, weggedrängt. Mit Tempo 80 oder mehr und nur um Zentimeter entfernt schossen nicht nur KFZ-Monster, sondern auch LKW an mir vorbei - trotz freier linker Spur. Anscheinend wurde erwartet, ich würde mich in Luft auflösen ...
Will man stadtauswärts in die kleinen Querstraßen links und rechts von Erlangerstraße und Bismarkstraße, muss man da aber durch, denn über den angeblichen Radweg kommt man da als Radfahrer nicht hin. Ein Quartier nicht erreichen zu können ? Darüber machen sich die Luftverpester keine Gedanken.
Aber klar, die Bayreuther sind gewöhnt den Stadtkernring zu nehmen, egal wohin. Über die _zweispurige_ Scheffelstraße den Nordring anzufahren, womöglich gar schon über die Rheinstraße die Altstadt zu entlasten - oder über Spitzweg, wahlweise Justus-Liebig-Straße und am Studentenwald vorbei per Universitätsstraße zur Autobahn Süd zu gelangen - undenkbar.
Nein. Mittenrein ins Zentrum und dann nach Heinersreuth, ins Industriegebiet, zur Autobahn oder nach Seybothenreuth oder Creußen. Immer mittendurch. Ist ja das Kürzeste, wenn auch nicht das Sinnvollste. . Und super, wenn man auch mitten in der Stadt so richtig schön schnell fahren und sogar überholen kann.
Freie Bahn für freie Bürger, das gilt für alle, auch für Radler und Fußgänger. Oder umgekehrt in diesen Zeiten. Freie Bahn für Radler und Fußgänger in der Stadt. Erst wenn das gewährleistet ist, erst dann kommen die Autos. Im übrigen wird per Umbau auch der Busverkehr gefördert, der dann wiederum den einen oder anderen bewegen könnte, das Auto mal stehen zu lassen.
Ich wurde, strikt rechts fahrend, weggeblinkt, weggehupt, weggeleuchtet, weggedrängt. Mit Tempo 80 oder mehr und nur um Zentimeter entfernt schossen nicht nur KFZ-Monster, sondern auch LKW an mir vorbei - trotz freier linker Spur. Anscheinend wurde erwartet, ich würde mich in Luft auflösen ...
Will man stadtauswärts in die kleinen Querstraßen links und rechts von Erlangerstraße und Bismarkstraße, muss man da aber durch, denn über den angeblichen Radweg kommt man da als Radfahrer nicht hin. Ein Quartier nicht erreichen zu können ? Darüber machen sich die Luftverpester keine Gedanken.
Aber klar, die Bayreuther sind gewöhnt den Stadtkernring zu nehmen, egal wohin. Über die _zweispurige_ Scheffelstraße den Nordring anzufahren, womöglich gar schon über die Rheinstraße die Altstadt zu entlasten - oder über Spitzweg, wahlweise Justus-Liebig-Straße und am Studentenwald vorbei per Universitätsstraße zur Autobahn Süd zu gelangen - undenkbar.
Nein. Mittenrein ins Zentrum und dann nach Heinersreuth, ins Industriegebiet, zur Autobahn oder nach Seybothenreuth oder Creußen. Immer mittendurch. Ist ja das Kürzeste, wenn auch nicht das Sinnvollste. . Und super, wenn man auch mitten in der Stadt so richtig schön schnell fahren und sogar überholen kann.
Freie Bahn für freie Bürger, das gilt für alle, auch für Radler und Fußgänger. Oder umgekehrt in diesen Zeiten. Freie Bahn für Radler und Fußgänger in der Stadt. Erst wenn das gewährleistet ist, erst dann kommen die Autos. Im übrigen wird per Umbau auch der Busverkehr gefördert, der dann wiederum den einen oder anderen bewegen könnte, das Auto mal stehen zu lassen.
Ich fahr die Strecke seit Jahren mit dem Rad und dem Auto. Die Streckenführung des Radwegs am Mistelbach ist doch super. Wieso sollte ich oben in der Erlanger oder Bismarckstraße fahren? (Eine Verbreiterung oder eine getrennte Fußgängerspur wären nochmal eine Verbesserung). Als Autofahrer kann ich mir eine einspurige Bismarckstraße nicht vorstellen. Dort sind am Straßenrand viele Parkplätze - wenn dort jemand ein- oder ausparkt wäre sofort der ganze Verkehrsfluss gestoppt (und die Unfallgefahr steigt). Gleiches gilt weiter vorne in Richtung Ring, wo relativ viele links in die Querstraßen abbiegen und dort z.B. auf Fußgänger aufpassen müssen. Eine grüne Welle bei der Ampelschaltung ist dadurch völlig undenkbar.
Noch ein Wort zum Verkehrsversuch im Sommer: Wieso macht man den in der Haupturlaubszeit, wenn die Schulen geschlossen sind????
Noch ein Wort zum Verkehrsversuch im Sommer: Wieso macht man den in der Haupturlaubszeit, wenn die Schulen geschlossen sind????